Was macht diese Aussage mit Ihnen?
Beschäftigt man sich mit Kommunikation ist Paul Watzlawick mit seinen 5 pragmatischen Axiomen unumgänglich. Von ihm stammt die oben genannte Aussage. Jetzt werden Sie vielleicht denken "wenn ich nicht rede und schweige kommuniziere ich nachweislich nicht" ein berechtigter Einwand, wenn wir uns auf die verbale Sprache beziehen.
In dem Moment wo Sie aber verstehen, dass unsere Kommunikation so viel mehr ist, als die Sprache bekommt auch die These eine andere Gewichtung, in dem wir weitere nonverbale Aspekte mit unter den Begriff Kommunikation fassen. Das bedeutet, dass unsere Kommunikation mehr Ebenen hat, Ebenen deren Bedeutung und Wirkung wir uns nicht bewusst sind. Ebenen, denen wir vielleicht keine Aufmerksamkeit schenken, weil wir sie vielleicht gar nicht kennen. Werfen wir einen Blick auf Paul Watzlawick und schauen uns die gesamte Aussage von ihm an: "Man kann nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation (nicht nur mit Worten) ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren."
Anhand von einem Beispiel möchte ich Ihnen diese Aussage erläutern:
Stellen Sie sich vor Sie steigen in einen Bus ein, Sie laufen den Gang hinunter auf der Suche nach einem Sitzplatz. Sie lassen Ihren Blick schweifen und sehen eine Person, die ihre Tasche auf dem Sitzplatz neben sich gelegt hat und auf den Boden blickt.
Eine Person die stumm auf den Boden blickt kommuniziert allem Anschein nach nicht - könnte man meinen. Doch diese Person kommuniziert: sie teilt Ihnen nonverbal mit, dass Sie nicht möchte, dass neben ihr jemand Platz nimmt. Indem der Platz mit der Tasche belegt ist und der Blickkontakt gemieden wird.
Ein paar Reihen weiter sitzt eine Person, die Sie freundlich anlächelt, ihre Tasche hält diese Person auf ihrem Schoss.
Auf welche Person fällt Ihre Wahl um nach einen Sitzplatz zu fragen?
Bestimmt erkennen Sie nun selbst, dass auch die zweite Person mit Ihnen kommuniziert und Sie einlädt nach einem Sitzplatz zu fragen. Vielleicht werden Sie sich auch ganz ohne Worte einig, in dem Sie mit einer Handgeste nach dem Platz fragen und ein Nicken ein Platznehmen bejaht. An dieser Stelle konnten Sie ganz ohne Worte miteinander kommunizieren, die Kommunikation fand mit Hilfe von Mimik und Gestik statt.
Ich hoffe ich kann Ihnen an dieser Stelle einen kleinen Impuls geben, dass wenn wir über Kommunikation reden, es noch mehr gibt als die verbalen Elemente. Kommunikationsprozesse sind komplex, treten an manchen Stellen Probleme auf, ist die Kommunikation gestört. Diese Störungen führen zu Missverständnissen, Differenzen und Streit, und können schnell eine dysfunktionale Entwicklung annehmen und unsere Beziehungen - privat wie beruflich - belasten. Manche Dinge machen wir bewusst, manche ganz unbewusst, deswegen ist es wichtig alle Ebenen der Kommunikation zu kennen, denn nur so können Sie auch effektiv kommunizieren.
Das Schöne an Kommunikation ist wir sind ihr nicht hilflos ausgesetzt, nein wir können ganz aktiv unsere Kommunikation gestalten und Verantwortung für sie übernehmen. In unserem Alltag ist Kommunikation der Schlüssel für alles was wir tun ganz besonders für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Arbeiten wir an unserer Kommunikation, arbeiten wir an unseren Beziehungen, erleichtern den Austausch untereinander, können effektiver arbeiten und Konflikte vorbeugen.
Wenn sie neue Potenziale und Kompetenzen im Bereich Kommunikation entdecken möchten, würde ich mich sehr freuen, Sie für ein Coaching begrüßen zu dürfen!
An Silvester reflektieren wir oft das vergangene Jahr und motivieren uns gleichzeitig mit neuen Vorsätzen für das neue Jahr - 2025 steht schon vor der Tür.
In einer Welt , die immer schneller und komplexer wird, ist es umso wichtiger, dass wir bewusst auf unsere Art und Weise der Kommunikation und unsere Streitkultur achten.
Missverständnisse und Konflikte sind oft das Ergebnis von unklaren Botschaften oder unzureichendem Zuhören. Ein passender Vorsatz könnte also lauten: "Ich möchte respektvoller, klarer und lösungsorientierter kommunizieren." Dabei geht es nicht nur darum, wie wir reden, sondern auch wie wir zuhören und aufeinander eingehen, ein Part den wir selbst ganz aktiv gestalten können.
Fast schon banal klingt ein weiterer Vorsatz: "Ich möchte besser streiten." Nicht nur aus beruflicher, auch aus persönlicher, Erfahrung kann ich sagen, Konflikte gehören zum Leben und sie bergen Potenzial und die Chance zur Weiterentwicklung - persönlich wie beruflich.
Aber wie streitet man eigentlich produktiv? Geht das überhaupt?
Aus beruflicher Sicht kann ich Ihnen mit einem klaren "Ja" antworten. Die Antwort liegt in einem respektvollen Dialog, im Erkennen der gegenseitigen Interessen, im Streben nach der gemeinsamen Lösung, die für alle Beteiligten tragfähig ist. Es geht weder um Gewinnen noch um Recht und Unrecht, es geht um Verständnis.
Jetzt werden Sie sich erneut fragen "aber wie geht das?" - dabei denken Sie vielleicht an durchlebte Streitereien. Die Antwort hier lautet, indem wir alte Muster verlassen.
Ich möchte Sie ermutigen die alten Pfade zu erweitern oder gar zu verlassen. Ein persönliches 1:1 Coaching bietet dafür eine wertvolle Gelegenheit. Persönlich, individuell und praxisorientiert können Sie sich fokussieren und weiterentwickeln, wachsen und neue Perspektiven entwickeln.
Unsere Beziehungen nachhaltig verbessern und zukunftsorientiert aufzubauen, bewusst den Dialog gestalten, Konflikte in eine konstruktive Bahn lenken und die Basis für ein harmonischeres Miteinander aufbauen. Alle unsere Beziehungen - egal ob in der Partnerschaft, in der Familie, im Freundeskreis, im Berufsleben - verdienen diese Investition. Konflikte nicht nur kurzfristig lösen, sondern auch langfristige Veränderungen anstoßen.
Nehmen wir das neue Jahr 2025 als Gelegenheit, nicht nur unser Leben, sondern auch unsere Kommunikation und unsere Beziehungen auf eine neue, bessere und konstruktivere Ebene zu heben!
Auf eine Zukunft, in der wir ganz neu einander zuhören, respektvolle Dialoge führen und zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen finden, die Ihnen und Ihrem ganzen Leben zugutekommen!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches und lösungsotientiertes 2025!
Weihnachten ist für viele Familien eine Zeit der Freude und des Zusammenseins. Doch hinter der festlichen Fassade kann sich oft die Realität verbergen, dass Familientreffen nicht immer harmonisch verlaufen. In vielen Haushalten gibt es ungelöste Konflikte und Spannungen, die während der Feiertage besonders spürbar werden. Streitigkeiten über vergangene Differenzen oder unterschiedliche Meinungen können dazu führen, dass manche Familienmitglieder unangenehme Situationen meiden und sogar den Kontakt während dieser Zeit vermeiden. In dieser festlichen Zeit, in der viele Seelen nach Frieden und Ruhe suchen, kann es doch auch in der Stille sehr laut werden. Gerade zur Weihnachtszeit wird das friedvolle Bild gezeichnet, was leider nicht immer deckungsgleich mit der Realität ist. Auch wenn so mancher Konflikt im Treiben des Alltags vergessen scheint, so wird er doch um diese Jahreszeit umso präsenter.
Konflikte innerhalb der Verwandtschaft können die festliche Stimmung erheblich trüben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass alte Wunden wieder aufgerissen werden und die harmonische Vorstellung vom Weihnachtsfest zur Realität eines unerfreulichen Zusammentreffens wird.
Dabei denke ich zum Beispiel an Eltern die mitten im Trennungs- oder Scheidungsprozess stecken, die gerade die gemeinsame Kommunikation nicht aufrecht halten können - an Eltern, die von Ihren erwachsenen Kindern nichts mehr hören - an Geschwister, die schon lange kein gemeinsames Wort mehr gewechselt haben - an Freunde, die einem einmal lieb und teuer waren - an Onkel & Tante, die nie so richtig den Weg in die Familie gefunden haben - an Familien, die an Erbstreitigkeiten zerbrochen sind - die Mutter und die Tochter, die sich durch eine Meinungsverschiedenheit nichts mehr zu sagen - Nachbarn, die sich meiden - der unliebsame Mieter darüber.... Es ist gar nicht so selten, dass durch die lange Zeit, eigentlich keiner mehr weiss "was den überhaupt war", es ist halt jetzt so! Aber es ist wichtig zu wissen, dass es nicht so bleiben muss! Es muss nur einen geben, der mutig den ersten Schritt geht. Kein Konflikt muss ungeklärt bleiben, es liegt an uns, wie wir damit umgehen.
Ein entspanntes und friedliches Familienfest ist für viele ein wichtiger Wunsch. Mit der richtigen Herangehensweise und Unterstützung kann es gelingen, Probleme in der Familie offen anzusprechen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. So wird Weihnachten nicht nur ein Fest der Traditionen, sondern auch eine Gelegenheit, Beziehungen zu vertiefen und Konflikte zu überwinden, um die Zeit mit der Familie in Frieden und Freude zu verbringen. Ich lade Sie herzlich ein sich diesen Vorsatz mit ins neue Jahr zu nehmen.
Ein kleiner Ausblick: 2025 wird es einen Workshop rund um dieses Thema geben!
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